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Ein Tag mit … einer Hallenläuferin: Im Gespräch mit Johanna Marx

Hallenläuferin Johanna Marx
Johanna Marx auf dem CARAVAN SALON Düsseldorf 2021

Für Studierende, die sich flexible Arbeitszeiten und Vereinbarkeit von Studium und Arbeit wünschen, hat die Messe Düsseldorf einiges zu bieten: Sie können unter anderem als Aushilfskraft zum Einsatz kommen – zum Beispiel als Hallenläuferin bzw. Hallenläufer.

Hallenläuferin beim Auffüllen von Info-Material
Als Hallenläuferin kümmert sich Johanna auch darum, dass ihr überall ausreichend Info-Material findet
Habt ihr euch schon mal gefragt, wer eigentlich vor Ort als Unterstützung für unsere Projektteams sowie die Ausstellerinnen und Aussteller im Einsatz ist? Und wer dafür sorgt, dass während einer Messe immer ausreichend Infomaterial ausliegt? Unsere Hallenläuferinnen und Hallenläufer kümmern sich um genau diese Aufgaben. Auf dem diesjährigen CARAVAN SALON haben wir mit Johanna Marx gesprochen, die neben ihrem Studium bei uns als Hallenläuferin arbeitet und im Interview spannende Einblicke aus ihrem Berufsalltag teilt.

Zwischen Hallenservice und Besuchermanagement

Redaktion: Du bist nun schon für mehrere Messen für uns aktiv gewesen: Wie kam es dazu, dass du als Hallenläuferin arbeitest?

Johanna Marx (JM): Ich arbeite bereits seit 2016 als Hallenläuferin. Meine Schwester ist im Projektteam der boot DÜSSELDORF tätig und hat mich kurz nach meinem Abitur auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, hier als Messeaushilfe anzufangen. Nach einem angenehmen Bewerbungsprozess und einem Vorstellungsgespräch war ich auch schon eingestellt.

Redaktion: Was reizt dich besonders an dieser Tätigkeit?

JM: Mich reizt das flexible Angebot der Messe Düsseldorf. Die verschiedenen Veranstaltungen stehen schon weit im Voraus fest und die Aushilfen werden frühzeitig angefragt. So kann ich meinen Uni-Alltag perfekt drumherum planen, weil ich weiß, zu welcher Zeit ich arbeiten werde. Das ist für mich sehr angenehm und erleichtert die Vereinbarkeit von Studium und Arbeit – das hätte ich bei einem normalen 9-to-5-Job nicht.

Übergabe von Messeplänen
Zu Johannas Aufgaben gehört auch die Verteilung von Messeplänen und Co. an unser Info-Personal

Redaktion: Auf welchen Messen wurdest du bisher schon eingesetzt?

JM: Oh, das waren schon viele! Da waren z. B. die großen Besuchermessen wie die boot oder der CARAVAN SALON. Dann war ich auf der MEDICA, der ProWein und der BEAUTY tätig, aber auch auf der K habe ich gearbeitet. Ich durfte also schon wahnsinnig viel vom Messe-Angebot mitnehmen!

Redaktion: Gibt es Unterschiede zwischen einer Fachmesse wie der MEDICA und der Besuchermesse wie dem CARAVAN SALON?

Telefonische Absprachen auf dem CARAVAN SALON
Als Hallenläuferin hat Johanna keinen typischen Arbeitstag – viele Aufgaben werden ihr spontan durchgegeben
JM: Zum einen unterscheidet sich die Zielgruppe der verschiedenen Messen: Beim CARAVAN SALON gibt es z. B. mehr Berührungspunkte mit dem Alltag, da jeder einen Bezug zum Thema hat. Eine Fachmesse wie die MEDICA ist im Gegensatz dazu viel spezifischer und die Inhalte sind schwerer greifbar. Eins steht jedenfalls fest: Bei einer Besuchermesse wie dem CARAVAN SALON sind wir Hallenläuferinnen und Hallenläufer viel stärker eingespannt und mehr unterwegs. Allein schon wegen des hohen Besucheraufkommens.

Redaktion: Ein Tag mit einer Hallenläuferin: Wie gestaltet sich ein typischer Messe-Tag? Gibt es den überhaupt?

Hallenläuferin Johanna Marx an einem Info-Stand
Auf dem CARAVAN SALON war Johanna schon mehrfach eingesetzt
JM: Das Einzige, das bei uns sicher ist, ist die Mittagspause! Drumherum läuft alles ganz flexibel. Bevor die eigentliche Messe beginnt, können wir zwar schon einsehen, wo unsere Unterstützung gebraucht wird, aber es kommen über den Tag noch immer einige To-dos hinzu. An sich bleiben die Tätigkeiten dabei aber meist gleich: Eine Ausstellerin oder ein Aussteller benötigt unsere Hilfe, wir verteilen Infomaterialien und Kataloge oder dienen auch als Orientierungshilfe für Besucherinnen und Besucher. Im Prinzip vereinfachen wir den Verantwortlichen bzw. Projektteams die Laufzeittage und kümmern uns um diverse Aufgaben, die in dem Moment akut erledigt werden müssen.

Redaktion: Was macht dir besonders viel Spaß an deinem Job?

Unsere Hallenläuferinnen und Hallenläufer helfen bei Besucherfragen
Johanna freut sich bei jedem Einsatz besonders auf den Kundenkontakt
JM: Ich schätze den Kundenkontakt! Während meiner Arbeit fühle ich mich gebraucht und merke, dass meine Unterstützung sinnvoll ist. Wenn Hilfe benötigt wird, bin ich da – auch bei Kleinigkeiten, wie bei Fragen von Besucherinnen und Besucher innerhalb der Hallen. Dass das unheimlich wertvoll ist, kenne ich auch von mir persönlich! Wenn ich nicht weiter weiß und mir ein freundliches Gesicht weiterhilft, freue ich mich darüber. Ich kann den Besucherinnen und Besuchern zur Seite stehen und genau das mag ich. Was ich außerdem cool finde: Wir sind live auf einer Messe dabei. Wir sind vor Ort bei Fachmessen, zu denen wir normalerweise gar keine Berührungspunkte hätten. Auf uns treffen jeden Tag viele neue Eindrücke und Einblicke, wir können Fragen stellen oder uns Stände anschauen. Das macht Spaß! Ich meine, wann kann man in seinem Berufsalltag sonst Schuhe aus dem 3D-Drucker bewundern?

In 37.000 Schritten durch die Hallen: Job und Fitnessprogramm in einem

Übergabe von Info-Material in der Messeleitung
In unserer Messeleitung erhält Johanna oft Aufträge

Redaktion: Welche drei Eigenschaften muss eine Hallenläuferin bzw. ein Hallenläufer an den Tag legen?

JM: Hilfsbereitschaft, Kommunikationsstärke und Verlässlichkeit! Das sind für mich Eigenschaften, die einen perfekt für die Tätigkeit als Hallenläuferin oder Hallenläufer qualifizieren.

Redaktion: Ein Tag als Hallenläuferin, das stellen wir uns auch mitunter sehr sportlich vor. Wie viele Schritte legst du auf einer Messe zurück?

JM: Der Name sagt es schon: Unsere Aufgabe ist es, durch die Hallen zu laufen. Da sammeln sich die Schritte schnell. Heute waren es noch nicht so viele, aber am Montag habe ich stolze 37.173 Schritte gesammelt! Natürlich kommt das immer auf den Tag an – es gibt auch Zeiten, wo es ruhiger ist, da laufe ich nicht so viel. Es ist ähnlich wie bei einem privaten Messebesuch, da kommen im Regelfall auch sehr viele Kilometer zusammen. Einen netten Nebeneffekt hat das Ganze – ein Besuch im Fitnessstudio ist hinterher nicht mehr vonnöten.

Redaktion: Die typische Messe hat sich durch Corona verändert. Hat sich auch für dich etwas verändert? Wie gestaltet sich dein Arbeitsalltag im Gegensatz zu früher?

JM: Klar, im allgemeinen Messegeschäft hat sich etwas verändert. Auf meinem Alltag als Hallenläuferin trifft das allerdings nicht zu. Das Einzige, was wir neuerdings beachten müssen, ist natürlich die Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen. Unsere Aufgabenbereiche sind trotzdem die gleichen wie vor der Pandemie.

Redaktion: Vielen Dank für das spannende Interview, Johanna!

Ihr seht selbst: Es gibt immer was zu tun! Wenn euch die Neugier auf unsere vielfältigen Aushilfsjobs bei der Messe Düsseldorf gepackt hat, kontaktiert bitte das Team Veranstaltungspersonal unter folgender Rufnummer: 0211/4560-622! Könntet ihr euch einen Job als Messeaushilfe neben dem Studium vorstellen? Verratet es uns in den Kommentaren!

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