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ChatGPT & Co: Das Navigator Festival zeigt die Arbeitswelt der Zukunft

Das Navigator Festival findet zum ersten Mal statt. Eine Fortsetzung 2025 bereits beschlossen. Foto: Düsseldorf Congress

Am 24. und 25. April treffen sich Neugierige und Visionäre aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf dem ersten Navigator Festival in Düsseldorf, um sich über unser Berufsleben in Zeiten von KI auszutauschen.

Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Welchen Einfluss nimmt die Digitalisierung auf unser Berufsleben? Wie wird eine Technologie wie KI unser Tun beeinflussen und welche Fähigkeiten brauchen Führungskräfte und Mitarbeitende, um diese Transformation sinnvoll zu nutzen? Antworten auf Fragen wie diese gibt das erste Navigator Festival, das am 24. und 25. April in Düsseldorf stattfindet, und das allen Teilnehmenden Orientierung im Dschungel digitaler Themen geben will. Veranstaltet wird das Festival von der Düsseldorf Congress, die Messe Düsseldorf beteiligt sich als Partner an der Ausrichtung.

KI-Spielplatz für alle

Bei dem Event, das sich ausdrücklich nicht nur an Technologiebranchen, sondern an alle Berufsfelder richtet, stehen die Themen KI und digitale Transformation im Mittelpunkt. Erwartet werden Gäste aus ganz Deutschland, Mitarbeitende aus großen Konzernen ebenso wie aus dem Mittelstand. Für Annette Walz, Leiterin Innovation & Community Engagement bei Düsseldorf Congress, ist diese Begegnung besonders wichtig: „Für uns steht fest, dass das menschliche Momentum umso wichtiger ist, je digitaler die Arbeit wird. Wir wollen mit dem Navigator Festival Hürden abbauen, um Technologie erlebbar zu machen.“
Um die Entwicklung möglichst greifbar zu untermalen, wurden prominente Rednerinnen und Redner aus Wissenschaft/Forschung und Wirtschaft mit spannenden Key-Note-Vorträgen eingeladen, unter anderem Prof. Dr. Yasmin Weiß, Professorin an der Technischen Hochschule Nürnberg und Expertin für Zukunft der Arbeit und Future Skills. Auf Panels und in Diskussionsrunden werden Chancen und Risiken der Digitalisierung besprochen, verschiedene Unternehmen erzählen konkret von ihren digitalen Projekten und teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit KI-Werkzeugen wie beispielsweise Microsofts Co-Pilot. Außerdem finden zahlreiche Workshops und Masterclasses statt und es wird einen „Playground“ geben, auf dem verschiedene digitale Tools und Anwendungen ausprobiert werden können.

Messe Düsseldorf als KI-Pionier

Auch für die Messe Düsseldorf, die als Partner der Veranstaltung auftritt, ist das Thema KI von großer Bedeutung. Nicht zuletzt, weil sie sich schon seit längerem sehr intensiv und praxisnah mit dem Thema KI auseinandersetzt. So startete sie im Juni des letzten Jahres ein Pilotprojekt, um den Nutzen und die Potenziale von ChatGPT auszuloten und den Chatbot zur Lösung von alltäglichen Arbeitsaufgaben heranzuziehen. Eine Gruppe Freiwilliger aus den Abteilungen MarCom und IT – in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat – wollte herausfinden, wie hilfreich, zeitsparend und produktionssteigernd der Einsatz tatsächlich sein kann, wenn man ChatGPT ausreichend brieft und qualifizierte und detaillierte Aufgaben stellt.

Das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen: Schon nach wenigen Monaten zeichnete sich ab, dass im Idealfall 30 bis 60 Minuten pro Aufgabe eingespart werden können – gerade im repetitiven Routine-Bereich. So bleiben am Ende für die einzelnen Mitarbeitenden mehr Zeit und Raum für kreative und anspruchsvolle Arbeit. Aufgrund dieses positiven Ergebnisses werden, auch nachdem nun die Testphase beendet ist, weitere Abteilungen den Einsatz von ChatGPT ausprobieren. KI, das machen diese ersten Erfahrungen mehr als deutlich, ist gekommen, um zu bleiben. Das gilt auch für die Messe Düsseldorf.

Und auch das Navigator Festival geht in die nächste Runde – die Fortführung ist bereits beschlossene Sache. Ob 2025 wieder das Thema KI oder ein anderes Digitalthema im Mittelpunkt stehen wird, ist noch nicht entschieden. Fest steht aber, dass es auch bei der zweiten Auflage der Veranstaltung darum gehen wird, die Menschen mitzunehmen – schließlich sind sie es, die mit der Technologie in den kommenden Jahrzehnten arbeiten werden.

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