Effektiv arbeiten im Homeoffice? Mit unseren Tipps bleibt ihr produktiv und motiviert!
Wie wir euch ja bereits auf unseren Social-Media-Kanälen erzählt haben, arbeiten auch wir wegen der Corona-Krise vorrangig aus dem Homeoffice. Was für einige neu und ungewohnt ist, kennen wir allerdings schon aus unserem Arbeitsalltag. Denn auch ohne Corona arbeiten wir im normalen Tagesgeschäft ab und zu einen Tag pro Woche von Zuhause aus, planen Messen, führen Gespräche mit Kollegen und Ausstellern aus aller Welt, schreiben neue Blogartikel oder konzipieren spannende SoMe-Aktionen aus den eigenen vier Wänden.
So verlockend die Arbeit von zuhause aus sein mag, auf Dauer kann das effektive Homeoffice eine komplexe Aufgabe darstellen, vor allem, wenn Kinder beschäftigt werden wollen und beide Elternteile arbeiten, aber eben auch, wenn Homeoffice als langfristige Lösung gar nicht geplant war oder die Situation, wie derzeit der Fall, in allen Lebensbereichen eine Herausforderung darstellt. Das bekommen auch wir gerade zu spüren. Damit unsere Produktivität darunter nicht leidet, hat unsere gesamte Blog-Redaktion eigene Mechanismen entwickelt, um die alltägliche Arbeitsatmosphäre trotz Homeoffice aufrecht zu erhalten. Unsere Erfahrungen und Strategien wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten und haben im Team die besten Tipps für erfolgreiches Arbeiten von Zuhause aus gesammelt. Damit sollte auch bei euch einem produktiven Homeoffice-Tag nichts mehr im Wege stehen.
Andrea Eppert: „Planung ist das A und O!“
„Von Zuhause arbeiten mit einem 8-Jährigen, der einen Wochenplan aus der Schule abarbeiten soll, und einer 5-Jährigen, die plötzlich sehr viel Freizeit hat? Das funktioniert nur mit klaren Absprachen.“, erklärt uns Andrea. Ihr Mann arbeitet Vollzeit von Zuhause aus und nimmt regelmäßig an internationalen Telefonkonferenzen teil. Hier sind Vereinbarungen mit der ganzen Familie besonders wichtig. Damit auch Andrea während ihrer Arbeitszeit nicht ständig unterbrochen wird, startet ihr Tag sehr früh.
Während die Kinder noch schlafen, fängt sie schon mal an zu arbeiten und startet ihren Tag so ungestört und konzentriert. Am Nachmittag hat sie daraufhin Zeit, sich um die Kinder zu kümmern.
Am Abend wird dann der Plan für den nächsten Tag durchgegangen: Wann kümmert der Große sich um sein Schulpensum? Wobei braucht er Hilfe? Was kann er alleine abarbeiten? Was macht die Kleine in der Zeit? Dabei versuchen sie, für eine gute Mischung aus gemeinsamen Aktivitäten und Zeit für sich alleine zu sorgen. Ein Tipp, um die Stimmung hoch zu halten: Snacks und Mittagessen fest einplanen! Um die gemeinsame Planung zu erleichtern, hat Andrea mit ihrer Familie „Stundenpläne“ gebastelt, die vor allem der Kleinen sehr helfen. Aber wie immer im Leben weiß sie: „Pläne macht man, um sie zu ändern.“😉
Melanie Mann: „Der perfekte Start in den Tag: Die Morgenroutine“
Auch Melanie plant ihren Arbeitstag im Homeoffice und nimmt sich dabei bewusst Zeit, ihre Morgenroutine beizubehalten. Denn auch wenn der Arbeitsplatz nur fünf Minuten vom Bett entfernt ist, empfiehlt sie, nicht erst kurz vor knapp aufzustehen. Denn der Kopf kommt dann oft nicht hinterher, während der Körper schon am Computer sitzt. „Ich versuche, mir jeden Morgen eine Stunde für mich zu nehmen: Zurechtmachen, den ersten Kaffee trinken, dabei Podcasts hören oder etwas lesen und manchmal sogar noch einen kleinen Spaziergang machen und so den Weg zur Arbeit simulieren“, berichtet sie von ihrem morgendlichen Ritual. Dafür steht sie gerne etwas früher auf und startet dann entspannter in den Arbeitstag.
Nora Vock: „Regelmäßige Pausen einlegen“
Eingeplant werden sollten auch Pausen, denn es ist schnell passiert, dass im Homeoffice keine richtige Mittagspause eingelegt wird. Sei es die kurze Kaffeepause zwischendurch oder die ausgiebige Mittagspause in der Sonne auf dem Balkon, im Park oder im eigenen Garten: „Dabei ist es wichtig, den Arbeitsplatz bewusst zu verlassen, den Raum zu wechseln oder noch besser, das gute Wetter an der frischen Luft zu genießen. Pausen helfen dabei, den Arbeitstag besser zu strukturieren und die Konzentration auch mal auf andere Dinge zu lenken“, verrät Nora. Da viele von euch sicherlich auch die Kollegen in der Mittagspause vermissen, schlägt sie die Verabredung zu einem kurzen Kaffee-Date per Telefon vor: „Das schafft eine kurze Verschnaufpause und fördert auch in Zeiten von Corona den sozialen Austausch.“ Wer gleichzeitig den Kreislauf nach dem Mittagessen in Schwung bringen möchte, kann dabei auch eine kleine Runde im Park oder um den Block spazieren gehen. Danach fällt es wesentlich leichter, wieder motiviert an den Arbeitsplatz zurückzukehren.
Nina Wellbrock: „Schöner arbeiten von Zuhause: Das Büro mit Aussicht“
Nicht jeder hat die Möglichkeit, seine Beine im eigenen Garten auszustrecken oder eine kleine Runde im Park zu drehen. Umso wichtiger ist es, sich in dieser besonderen Zeit zumindest den Blick ins Freie bzw. Grüne zu ermöglichen und den Arbeitsplatz danach auszurichten. Während einer konzentrierten Arbeitsphase im Homeoffice kommen Nina dabei häufig die besten Ideen. Ihr Tipp: „Auch wenn ihr keinen eigenen Garten oder Balkon habt, richtet euren Arbeitsplatz so aus, dass ihr genügend Tageslicht bekommt, sodass ihr euren Blick zwischenzeitlich auch mal in die Ferne schweifen lassen könnt.“ Und auch in der Mittagspause lässt sich so besonders schnell Frischluft tanken, egal ob sich euer Arbeitsplatz dabei in der Nähe der Terrasse, dem Balkon oder einfach am offenen Fenster befindet.
Lorena Glatz: „Ein fester Arbeitsplatz ist die halbe Miete“
Apropos Arbeitsplatz: Auch wenn es sehr verlockend ist, einfach den ganzen Tag mit dem Laptop im warmen Bett oder auf dem Sofa zu arbeiten, ist das leider alles andere als effektiv. Denn an diesen Orten befinden wir alle uns für gewöhnlich eher im Entspannungs-, als im Arbeitsmodus. Daher der Tipp von Lorena: „Unbedingt eine angemessene Arbeitsatmosphäre schaffen! Dazu bedarf es nicht zwingend einen ganzen Raum, aber zumindest einen Ort, der signalisiert, dass dort gearbeitet wird. Einen Ort, den man morgens betritt, in einer Pause verlässt und den man auch am Abend hinter sich lässt.“ Somit lassen sich Arbeit und Erholung ganz leicht voneinander trennen.
Matthias Hochscheid: „Spielzeit in der Mittagspause”
Matthias erholt sich in der Mittagspause in Gesellschaft seines Katers Mogly, der sich erstmal daran gewöhnen musste, sein Reich nun die ganze Woche mit Matthias und seiner Frau teilen zu müssen. Matthias’ Tipp, um auch den Tieren eine Regelmäßigkeit im Tagesablauf zu ermöglichen und sie auszutoben: „Plant in eurer Mittagspause ausreichend Spielzeit für eure Haustiere ein. Sei es mit der Federangel, Training mit Leckerlies oder einem kleinen Ausflug.“ Nach einigen Tagen mit ausreichend Streicheleinheiten hat sich dann auch Mogly an die neue Situation gewöhnt. Und während Matthias konzentriert am Arbeitsplatz sitzt, schläft Mogly entspannt auf dem Sofa. Kater müsste man sein. 😉
Ina Fricke: „Entspannt in den Feierabend“
Damit Ina entspannt in den Feierabend gehen kann, erledigt sie bereits vor der Arbeit lästige Hausarbeiten bzw. leitet alles dafür in die Wege. Homeoffice sei Dank kann sie so schon mal die erste Ladung Wäsche anwerfen und das dreckige Geschirr in die Spülmaschine räumen. „Während ich konzentriert am Schreibtisch sitze, fährt mein Staubsaugerroboter derweilen durch die Wohnung“, erzählt sie uns. In der Mittagspause wird dann noch schnell die frisch gewaschene Wäsche aufgehangen oder die wichtigsten Einkäufe erledigt. Dann steht einem entspannten Feierabend nichts mehr im Wege.
Arbeitet ihr auch im Homeoffice? Könnt ihr unsere Learnings unterschreiben und habt die Vorschläge auch schon ausprobiert? Oder habt ihr ganz andere Erfahrungen gemacht? Verratet uns in den Kommentaren, welche Tipps euch am meisten geholfen haben. Wir freuen uns auf eure Erfahrungen.