CorporateTeam Messe Düsseldorf

Seit 50 Jahren digital

Drei Generationen IT bei der Messe Düsseldorf auf einem Bild
Die digitalen Drei: IT-Chef Peter Röper (rechts) und seine beiden Vorgänger Christa Feld (1994-2015) und Gerd Röper (1969-1994) feiern das 50. Jubiläum der Abteilung.

Copyright Header-Foto: MesseDüsseldorf/ctillmann

Alle sprechen von Digitalisierung? Das tun wir bei der Messe Düsseldorf seit 50 Jahren! Am 1. April 2019 feiert unsere IT-Abteilung ihren 50. Geburtstag. Warum wir dieses Jubiläum besonders gerne feiern? Die Abteilung schafft die Grundlage für unsere tägliche Arbeit und sorgt dafür, dass wir uns digital ständig weiter entwickeln können.

Das Jubiläum hat uns neugierig gemacht: Wie war das digitale Arbeiten vor Smartphone, Tablet und PC? Wir haben darüber mit dem Digitalisierer der ersten Stunden gesprochen: Gerd Röper (83) hat 1969 die Messe-Düsseldorf-IT aufgebaut und leitete fortan die Abteilung bis 1994. Spannende Einblicke gibt euch nicht nur sein Rückblick, sondern auch unsere Infografik mit Zahlen, Daten und Meilensteinen rund um unsere IT.

Redaktion: Wie war das damals als Sie angefangen haben?

Intensiv! 1969 war ich Abteilungsleiter, Programmierer, Systemanalytiker und Organisator in einer Person – ein Einzelkämpfer. Zumindest fast: An meiner Seite hatte ich eine Datenerfasserin, die Lochkarten mit diversen Informationen – Daten und Programmschritte – für die Verarbeitung auf dem Rechner angefertigt hat. Dieser fehlte an meinem ersten Arbeitstag allerdings noch; aber immerhin war schon ein Rechner bestellt. Das war bei anderen Unternehmen bis in die 1980er Jahre nicht selbstverständlich. Meine erste Aufgabe war, eine elektronische Lohn- und Gehaltsabrechnung auf die Beine zu stellen. Dafür musste ich zu Beginn stets in ein Rechenzentrum nach Duisburg fahren, wo ich meine selbstgeschriebenen Programme testen konnte. Das waren damals lange Arbeitstage!

Redaktion: Was war die größte Neuerung zu Ihrer Zeit?

Wenn Sie die EDV von Grund auf aufbauen, dann ist jede Neuerung groß. Ein wichtiger Schritt war sicherlich 1974 die Einführung des Bildschirms als eigener Zugang zum Computer. Wer zuvor Informationen im System verarbeiten wollte, musste in die Datenerfassung gehen. Hier haben die Kolleginnen Lochkarten mit den entsprechenden Informationen für die Verarbeitung auf dem Großrechner angefertigt.

Redaktion: Ihr Rezept für eine erfolgreiche Digitale Transformation?

Immer die Kosten-Nutzen-Frage vor Augen halten und mit Be­dacht digitalisieren. Auch wenn gerade alle Welt davon spricht: Es sollte keine Digitalisierung um der Digitalisierung willen geschehen.

Die technischen Möglichkeiten schritten immer weiter voran und jeder Generationenwechsel an der Abteilungsspitze hat neue Impulse und Weiterentwicklungen gebracht. Wie unsere IT heute aufgestellt ist und wie sie sich von 1969 bis heute entwickelt hat, haben wir in unserer Grafik für Euch zusammengestellt.

Wie sah Euer digitaler Erstkontakt aus? C64? Oder „schon“ PC? iPad oder Smartphone? Wir freuen uns auf Eure Erinnerungen in den Kommentaren.

2 Comments

  1. Herzlichen Glückwunsch !
    Das liest sich so locker von Kreis zu Kreis, aber das hat mich und meinen
    Kollegen eine Menge Schweiß (manchmal auch Angstschweiß) gekostet.
    Vielen Dank auch an Euch Kollegen!
    MfG Hans-Peter Andresen

  2. Die Zahlen sprechen für sich! Herzlichen Glückwunsch an die Messe Düsseldorf. In vielerlei Hinsicht haben wir als Messebauer in zweiter Reihe davon (mit)profitiert. Bei unseren Messestand Kunden aus Industrie und Pharma sehen wir, dass das Interesse an digitalen Prozessen enorm ist. Von uns als Messebauer angefangen, über den Messestandort selbst bis hin zum Unternehmen das sich präsentiert, werden die Wege digital – eine tolle Sache.

    Viele Grüße aus Nordhessen
    O.Knieriem
    http://www.expoworks.de

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Marcel Berndt
Senior Manager Corporate Communications bei der Messe Düsseldorf GmbH. Zukunftsoptimist, Weltenbummler, Düsseldorf-Fan .