Für den Notfall gerüstet: Interview mit Edgar Federizzi
Unsere Messe Düsseldorf ist – vor allem was Fläche und Menschen angeht – ein riesengroßes Unternehmen. Gerade zu den Messelaufzeiten ist bei uns jede Menge los: Zählt man Besucher, Aussteller, Servicepersonal und Mitarbeiter zusammen, kommen wir jährlich auf mehr als 1,5 Millionen Personen, die sich auf unserem Gelände aufhalten. Sie alle benötigen für ihre Arbeit Strom und technisches Equipment, manchmal auch große Maschinen, Chemikalien und andere Ausrüstung. Normalerweise läuft der Betrieb reibungslos, aber natürlich kann jederzeit eine Notsituation eintreten.
Die Bandbreite der Ursachen für solche Notfälle reicht von Bränden und Explosionen über Personenschäden, Chemikalienaustritte und Naturkatastrophen bis hin zu Strom- und Energieausfall oder Hackerangriffen. So vielfältig diese Szenarien auf den ersten Blick auch sind, eines haben all diese Notsituationen gemeinsam: Sie können jederzeit und völlig unvermittelt auftreten, sind jedoch mit entsprechender Vorbereitung und gut ausgebildeten Teams – notfalls auch mit Unterstützung von außen – problemlos zu bewältigen.
Das A und O bei der Notfallbewältigung ist es, Schäden von Personen und dem Unternehmen abzuwenden. Denn sonst wird aus einem Notfall schnell eine handfeste Krise, die langfristig zum Problem werden könnte. Selbstverständlich sind wir uns dieser Herausforderung bewusst und beschäftigen für den Fall der Fälle einen Notfallbeauftragten. Dieser ist beispielsweise darin geschult, Störungen vor der Eskalation zu bewahren und den Übergang vom Notfall zur Krise zu erkennen. Er koordiniert den Krisenstab und die dafür ausgebildeten Teams aus den verschiedenen Bereichen, wie der Technik oder der Betriebsfeuerwehr, denn nur durch eingespielte Teams und trainierte Prozesse können wir im Ernstfall schnell wieder in den normalen Geschäftsbetrieb zurückkehren.
Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie genau der Arbeitsalltag eines Notfallmanagers aussieht und was er tut, wenn es gerade keinen Notfall gibt? Die Antwort auf diese Fragen verrät uns Edgar Federizzi im folgenden Video.