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Starthilfe für Start-ups: Wie Messen junge Unternehmen unterstützen

Unser Düsseldorf ist nicht nur sehr schön, sondern auch ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Mit knapp 11,4 Millionen Einwohnern, über 100.000 Unternehmen und insgesamt 22 Universitäten, Hochschulen und Akademien im Umkreis von 50 Kilometer bietet unsere Heimatstadt ein enormes Kundenpotential. Von der erstklassigen Lage mit perfekter Anbindung an nationale und internationale Märkte ganz zu Schweigen. Zu dieser Wirtschaftslandschaft gehören aber natürlich nicht nur erfahrene Unternehmen wie die Messe Düsseldorf, die seit Jahren ein starker Wirtschaftsmotor ist, sondern auch die Jungen, die mit ihren innovativen Konzepten und Ideen gerade in den Startlöchern stehen.

Genau für solche Jungunternehmer fand letzte Woche die STARTUP-WOCHE Düsseldorf statt, eine 2015 von der Wirtschaftsförderung ins Leben gerufene Initiative zur Förderung von jungen Unternehmen. Sieben Tage lang ging es in rund 170 Veranstaltungen um Konzepte, Strategien, Marketing, Finanzierung, Recht, Technologie und Internationalisierung. Dabei setzt das Team der Start-up Unit vor allem auf maßgeschneiderte Hilfestellung und greift ganz gezielt und praxisnah unter die Arme. Wir von der Messe Düsseldorf waren letzten Freitag beim 3. „NKF Summit – Corporate meets Start-Up“ und konnten uns selbst davon überzeugen.

Intensive Gespräche auf der drupa

Optimaler Markteinstieg auf Fachmessen

Aber auch die Messe Düsseldorf hilft Start-ups auf dem Weg in den Markt. So sind wir Teil des, vom Bundesamt für Wirtschaft und Energie initiierten Programms, von dem jedes Jahr bis zu 600 Unternehmen profitieren. Für die Messelandschaft heißt das konkret: 63 Messen bieten Start-ups im Rahmen des Programms eine preislich attraktive Ausstellungsmöglichkeit, um ihre Ideen einem breiten Fachpublikum zugänglich zu machen. Die Messe Düsseldorf selbst ist dabei seit Jahren mit vielen eigenen Messen vertreten und wird auch für 2019, Förderungen für die boot Düsseldorf, EuroShop, GIFA, K, A+A, Energy Storage Europe und die REHACARE International anbieten.

Zusätzlich haben wir unter anderem im Rahmen der EuroCIS und der MEDICA eigene Förderungsformate für Start-ups initiiert. So fand vergangenes Jahr erstmalig der „Start-Up Hub“ auf der EuroCIS statt und die MEDICA rief ebenfalls 2017 sehr erfolgreich den „MEDICA START-UP PARK“ ins Leben.

Start-up-Park MEDICA

Unser Kollege Dr. Claudio Bucchi, Senior Project Manager der MEDICA, fasst das Programm wie folgt zusammen:

Dr. Claudio Bucchi

„Mit dem MEDICA START-UP PARK richten wir uns an Start-ups aus dem Bereich Digital Health, die auf der Suche nach Investoren und Händlern sind, um ihr Netzwerk qualitativ zu erweitern. Durch die hohe Dichte an namhaften nationalen und internationalen Austellern und Fachbesuchern auf der MEDICA haben die Teilnehmer des MEDICA START-UP PARKS 2017 eine Vielzahl an wertvollen Kontakten knüpfen können.“

Das bestätigen auch Teilnehmer wie Max Ladow von NuvoAir begeistert:

„Als kleines Unternehmen beim MEDICA START-UP PARK teilnehmen zu können, hat uns tolle Möglichkeiten eröffnet, größere und vor allem für uns relevante Firmen kennenzulernen. Die MEDICA ist nicht nur eine tolle Plattform für neue Kontakte, sondern wir konnten auch beim MEDICA Health App Wettbewerb teilnehmen und so unsere Produkte und unser Konzept noch besser dem Fachpublikum zeigen.“

Dank des großen Erfolgs des Programms wird es auf der diesjährigen Medical Fair Asia in Singapur ebenfalls einen START-UP PARK geben, um jungen und innovativen Unternehmen den Zugang zum asiatischen Markt zu ermöglichen.

Auch der Start-up Hub der EuroCIS wurde sehr positiv aufgenommen.

Sonderfläche „Start-Up Hub“ der EuroCIS

Teilnehmer René Stampfl, Sales Director der Fision AG, sieht vor allem die Synergieeffekte solcher Angebote:

Rene Stampfl, Fision Technologies

„Da wir ein B2B Businessmodell haben, ist eine Fachmesse als Plattform für uns sehr geeignet, eine möglichst große Reichweite zu erhalten, das Netzwerk weiter auszubauen bzw. mit potentiellen Kunden und Partnern in Kontakt zu kommen. Gleichzeitig haben Start-ups wie wir oft nicht dieselben finanziellen Mittel, um sich auf solch einer Messe zu präsentieren wie die großen, etablierten Unternehmen. Gerade in der Retail-Technology-Branche ist die Förderung von innovativen Lösungen und Start-ups sinnvoll, denn die traditionelle Retail-Branche hat in den letzten Jahren mehr und mehr Marktanteile an Online-Konkurrenten wie beispielsweise Amazon und Zalando verloren. Um in diesem immer mehr und mehr mit der digitalen Welt verschmelzenden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist Innovation der Schlüssel zum Erfolg und genau diese können sich Unternehmen durch die gezielte Zusammenarbeit mit Start-ups ins Boot holen.“

Die drupa hat für 2020 ein neues Förderungskonzept zum Matchmaking von Start-ups mit traditionellen Ausstellern erarbeitet. Das Sonderforum „dna – drupa next age“ richtet sich an junge, kreative Unternehmen und Querdenker, die sich im Rahmen der Weltleitmesse exzellent inszenieren können, um ihre Netzwerke zu potentiellen Partnern auszubauen.

Sabine Geldermann, Director drupa, Global Head Print Technologies, verrät:

Sabine Geldermann, Director drupa

„Die Implementierung des Sonderforums unterliegt der dynamischen Marktentwicklung, die die Printbranche aktuell erlebt und versteht sich als Inkubator für Querschnittstechnologien, die nachweislich einen massiven Einfluss auf unsere Branche, Anwendungen und Lösungen haben werden. Diverse Interaktionsformate werden Impulse für neue, inspirierende Geschäftsmodelle setzen.“

Ihr seht, Start-ups sind bei uns sehr gut aufgehoben, denn wir verstehen uns als Plattform für Innovationen und Trends. 😊

Kennt ihr weitere tolle Förderprogramme für junge Unternehmer? Dann lasst uns doch ein paar Infos dazu in den Kommentaren da.

Fotos: ctillmann / Messe Düsseldorf

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