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Zum Global Exhibitions Day: Die Messe Düsseldorf als Türöffner

alle Fotos: Messe Düsseldorf, A. Wiese

Das ist unser Tag: der Global Exhibitions Day! Oder kurz GED. Der Tag, an dem die Messebranche weltweit auf ihre Bedeutung für die Wirtschaft aufmerksam macht – und sich auch selbst ein bisschen feiert. 🙂 Vielleicht noch nicht ganz so bekannt wie der ESC, für uns aber Anlass genug, mal genauer hinzusehen und mit den fünf Deputy Directors unserer vier großen Global Portfolios darüber zu sprechen, was Messen für unsere Kunden eigentlich alles leisten und warum die Messe Düsseldorf ihre Veranstaltungen in alle Welt exportiert.

Messe-Ableger überall auf der Welt

Wir haben rund 50 Fachmessen am Standort Düsseldorf im Portfolio. Dazu organisieren wir jedes Jahr etwa 70 Eigenveranstaltungen und Beteiligungen im Ausland. Ein großer Teil davon sind Ableger unserer 23 Düsseldorfer Nr.1-Messen, die jeweils die Top-Veranstaltung ihre Branche weltweit darstellen. In vier Branchen sind wir besonders stark in der Welt vertreten: unsere Global Portfolios Plastics & Rubber, Processing & Packaging, Health & Medical Technologies sowie Metals & Flow Technologies führen zusammen 60 Veranstaltungen in 14 Ländern durch.

Thomas Franken

Mehr auswärts als zu Hause und dann auch noch zu den gleichen Themen, ergibt das Sinn? Aber ja! Thomas Franken, Deputy Director Global Portfolio Plastics & Rubber, hat uns erklärt, warum: „Die meisten unserer Kunden sind Mittelständler und als Maschinenbauer extrem exportorientiert. Sie wollen in die Märkte der Welt, deshalb bringen wir sie dorthin. Mit unseren internationalen Plattformen sind wir ihre Türöffner.“

Zwar treffen unsere Aussteller bei den Leitmessen in Düsseldorf die international wichtigsten Player der Branche und hochkarätiges Fachpublikum aus insgesamt 180 Ländern der Welt. Aber diese Messen finden zumeist nur alle drei oder vier Jahre statt, außerdem kann sich insbesondere in den Schwellenländern nicht jeder eine Reise nach Düsseldorf leisten.

Für die großen Unternehmen ist der Besuch der Leitmessen in Düsseldorf gesetzt. Aber gerade die Wachstumsmärkte in Asien, Südamerika, dem Nahen Osten und Afrika bieten für die Maschinen- und Anlagenbauer noch viel Potenzial bei kleinen und mittleren Unternehmen, die sie kaum erreichen, wenn sie nicht vor Ort vertreten sind. Das ist der Kern unserer Global Portfolio-Strategie: Wir nutzen unsere Branchenkompetenz und unser großes internationales Netzwerk, um unsere Messethemen zu exportieren und kleinere Ableger unserer Leitmessen in verschiedenen Ländern weltweit zu veranstalten. Dabei hat die Messe Düsseldorf neben den wichtigen Boom-Regionen wie China oder Indien vor allem auch Zukunftsmärkte im Blick.

Weltweite Starthilfe durch Messen

Gerrit Nawracala

Gerrit Nawracala, Deputy Director Global Portfolio Metals & Flow Technologies, spricht von Messen als Starthelfer: „Mit unserem Rundum-Service helfen wir unseren Kunden beim Eintritt in einen neuen Markt und leisten somit letztlich oft Starthilfe auf dem Weg zum internationalen Erfolg.“

Daniel Ryfisch

“Dabei ist auch das Netzwerk ganz wichtig“, ergänzt sein Kollege Daniel Ryfisch, ebenfalls Deputy Director Global Portfolio Metals & Flow Technologies. „Wir stellen unseren Kunden unser Netzwerk und unsere Branchenkontakte zur Verfügung, um ihr eigenes globales Netzwerk zu erweitern.“

Christian Grosser

Neue Impulse bekommt neben dem Geschäft unserer Kunden auch der jeweilige Markt: Zum einen kommt dort auf den Messen ein regionales Expertennetzwerk zusammen. „Und als Plattform für Innnovation und fachlichen Austausch bringen Messen Schwung in die Märkte.“, betont Christian Grosser, Deputy Director Global Portfolio Health & Medical Technologies.

 

An Düsseldorf führt trotzdem kein Weg vorbei

Aber muss man dann noch zur Messe nach Düsseldorf kommen? Nehmen wir uns nicht selbst Kunden bei den Düsseldorfer Veranstaltungen weg?

Thomas Dohse

Das Gegenteil ist der Fall, meint Thomas Dohse, Deputy Director Global Portfolio Processing & Packaging: „Die letzte interpack in Düsseldorf war die größte Veranstaltung, die wir jemals hatten. Und 74 Prozent der Fachbesucher kamen aus dem Ausland. Einen internationaleren Treffpunkt kann die Branche nirgendwo sonst finden.“ Die anderen Veranstaltungen des Portfolios machen eben auch Appetit auf den großen Gesamtüberblick, den es nur bei uns in Düsseldorf gibt.

Dass sich unsere internationalen Aktivitäten in dieser Hinsicht auszahlen, hat auch die letzte Untersuchung der wirtschaftlichen Effekte Düsseldorfer Messen durch das unabhängige ifo Institut, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., ergeben. Diese Untersuchung kam zu dem Schluss, dass die um 15 Prozent gestiegenen messeinduzierten Umsätze in Düsseldorf und Umgebung vor allem auf die gestiegene Internationalität unserer Kunden zurückzuführen ist. Und nicht zuletzt können wir in den Jahren ohne Leitmesse an der Homebase die geringeren Umsätze durch Messen im Ausland abfedern. Unsere Global Portfolios bedeuten also eine win-win- Situation für Kunden, Stadt und Messegesellschaft.

In diesem Sinne: Happy #GED19 ! 🙂

Copyright Fotos: Messe Düsseldorf, Andreas Wiese

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Andrea Eppert
Senior Managerin Corporate Communications bei der Messe Düsseldorf GmbH. Kommunikationsfreak, Leseratte, Pferde- und Nähfan.