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Hinter den Kulissen: Interview mit dem Baustellen-Team Tiefbau

Die Arbeiten auf unserer Baustelle für die Neue Messe Süd gehen weiter kräftig voran. Davon kann man sich tagtäglich persönlich ein Bild machen, wenn man durch eines der vielen Gucklöcher entlang des 1,2 Kilometer langen Bauzauns schaut. Doch wer behält auf der Baustelle eigentlich den Durchblick?

Zuständig ist Projektleiter Martin Kübler von der Köster GmbH. Ihm zur Seite stehen für den Tiefbau Oberbauleiter Björn Wille mit seinem 20-köpfigen Team sowie über weitere 30 Kollegen für den Hochbau. Über die gesamte Bauzeit werden rund 300 Arbeiter aus acht verschiedenen Nationen auf der Baustelle arbeiten. Wir sind also auch auf unserer Baustelle international. 🙂

Im Laufe der zweijährigen Bauzeit der Neuen Messe Süd werden insgesamt Experten aus über 80 Einzelgewerken am Bau beteiligt sein. Für einen tieferen Einblick in die Welt der Baustelle, haben wir uns mit Björn Wille und seinen Kollegen, dem Bauleiter Oliver Brossat und Tiefbaupolier Andreas Baier getroffen und von ihnen einige spannende Einblicke in den Alltag auf der Baustelle erhalten.

Björn Wille: „Eine Baustelle dieser Größe bedarf einer detaillierten Planung.“

Den Anfang macht Oberbauleiter Björn Wille. Denn wenn einer den Überblick über alle Pläne und Besprechungen behält, dann ist er es. Der Bauingenieur ist stets Herr der Lage auf unserer Baustelle.

Name: Björn Wille (BW)
Alter: 48
Beruf: Bauingenieur (Oberbauleiter)
Hobbies: Mountainbike fahren
Lieblingsessen für die Pause: Obst
Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie handwerklich aktiv sind Sie zu Hause? 9

Redaktion: Welches Element der Neuen Messe Süd ist aus Ihrer Sicht das Spannendste? Der Eingang Süd oder die Halle 1?

BW: Ganz klar die Halle 1. Bei diesem Bauelement fasziniert mich vor allem der Stahlbau.

Redaktion: Auf der Baustelle werden sehr viele Dinge gleichzeitig gemacht: Wie behalten Sie da den Überblick?

BW: Die Baustelle wird über den Köster-Masterplan gesteuert. Dieser hilft auf der Baustelle den Überblick zu behalten. Außerdem ist es immens wichtig, die Baustelle in viele kleine Teilbereiche zu unterteilen. Das geschieht mithilfe von Phasen- und Kapazitätenplanung und internen Besprechungen in den jeweiligen Fachabteilungen. So wird der Rahmenterminplan in viele kleine Pläne aufgeteilt, die dann an den Tief-, Roh- und Hochbau, sowie an die Außenanlagen und die technische Gebäudeausstattung gehen.

Redaktion: Seit Mai 2017 laufen die Arbeiten an der Neuen Messe Süd: Fühlen Sie sich nach so langer Zeit auf einer Baustelle dort ein bisschen zu Hause?

BW: Es ist nicht die erste Baustelle in Düsseldorf auf der ich tätig bin. Dadurch habe ich schon das ein oder andere von Düsseldorf kennengelernt, z. B. den Karneval.

Teamwork ist ein wichtiger Bestandteil auf der Baustelle

Oliver Brossat: „Ein gut eingespieltes Team ist das A und O.“

Ihr seht: Ohne genau Absprachen würde die Bauzeit nicht so reibungslos vorankommen. Kein Wunder, dass auch Bauleiter Oliver Brossat auf strukturiere Arbeitsläufe und Teamwork setzt.

Name: Oliver Brossat (OB)
Alter: 26
Beruf: Bauleiter
Hobbies: Tauchen, allgemeine Fitness
Lieblingsessen für die Pause: Hühnchen mit Reis
Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie handwerklich aktiv sind Sie zu Hause? 2-3

Redaktion: Welches Element der Neuen Messe Süd ist aus Ihrer Sicht das Spannendste? Der Eingang Süd oder die Halle 1?

OB: Aus meiner Sicht gehört das Vordach bzw. Foyer mit den Außenanlagen zum interessantesten Teil der Neuen Messe Süd, weil das Zusammenspiel von Hoch- und Tiefbau entsprechend eingetaktet werden muss.

Redaktion: Auf der Baustelle werden sehr viele Dinge gleichzeitig gemacht: Wie behalten Sie da den Überblick?

OB: Weil wir die Arbeitsabläufe gemeinsam gestalten, kommen wir an unser Ziel. Jeder hat seine Aufgaben und kann sich auf den Anderen verlassen. Es finden regelmäßig Termine statt, bei denen unsere Anliegen auf unterschiedlichen Ebenen besprochen werden.

Redaktion: Seit Mai 2017 laufen die Arbeiten an der Neuen Messe Süd: Fühlen Sie sich nach so langer Zeit auf einer Baustelle dort ein bisschen zu Hause?

OB: Das trifft es nicht ganz. Trotzdem bietet eine Stadt wie Düsseldorf viele tolle Möglichkeiten, seine Freizeit unter der Woche zu gestalten. Ich z. B. gehe zum Sport.

Andreas Baier: „Das Spannendste ist das Zusammenspiel von Hoch- und Tiefbau.“

Auch Tiefbaupolier Andreas Beier startet damit in den Tag, mit seinen Teams die Aufgaben des Tages durchzugehen.

Name: Andreas Baier (AB)
Alter: 54
Beruf: Polier
Hobbies: Motorradfahren, Fahrradfahren, meine Dogge
Lieblingsessen für die Pause: Döner
Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie handwerklich aktiv sind Sie zu Hause? 10

Redaktion: Welches Element der Neuen Messe Süd ist aus Ihrer Sicht das Spannendste? Der Eingang Süd oder die Halle 1?

AB: Mich begeistert sowohl die Bauweise von Halle 1, als auch der Eingang Süd. Bei beiden Elementen ist das Zusammenspiel zwischen Hoch- und Tiefbau ein spannender Aspekt.

Redaktion: Auf der Baustelle werden sehr viele Dinge gleichzeitig gemacht: Wie behalten Sie da den Überblick?

AB: Durch viele Gespräche, ständige Präsenz auf der Baustelle und unsere Planungswerkzeuge des Köster-Prozess-Systems

Redaktion: Seit Mai 2017 laufen die Arbeiten an der Neuen Messe Süd: Fühlen Sie sich nach so langer Zeit auf einer Baustelle dort ein bisschen zu Hause?

AB: Ja, ich verbringe einen Großteil meiner Zeit in Düsseldorf und habe hier eine Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen.

Lieber Herr Wille, lieber Herr Brossat, lieber Herr Baier: Vielen Dank für die spannenden Einblicke und die tatkräftige Arbeit, die Sie und Ihre Kollegen jeden Tag leisten.

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