Action pur: Die A+A überzeugt mit spannenden Live-Vorführungen und Mitmachaktionen
Aufgrund eines schweren Unwetters mit Starkregen überprüft ein Mitarbeiter den Keller seines Betriebs. Mit einem Mal wird der Keller überschwemmt. Der Mitarbeiter verletzt sich und kann sich soeben noch auf ein Regal retten, um den Notruf abzusetzen. Taucher und Höhenretter der DLRG und THW eilen ihm zur Hilfe.
Hierbei handelt es sich zum Glück nicht um eine Nachrichtenmeldung, sondern um ein gestelltes Szenario der Sonderschau „Sicheres Retten” der A+A. Es zeigt, wie die Rettung aus einer Extremsituation erfolgen kann und ist nur eins von vielen interaktiven Beispielen, die die Weltleitmesse für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Düsseldorf zu bieten hat.
Die A+A findet dieses Jahr vom 5. bis 8. November zum 32. Mal statt. Fest steht: Besucher kommen mit aufregenden Vorführungen voll auf ihre Kosten und erhalten wieder einen umfassenden Überblick über sicheres und gesundes Arbeiten. Im Fokus steht die Frage, wie Gesundheits- und Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz minimiert und krankheitsbedingte Ausfälle von Mitarbeitern vermieden werden können.
Arbeitswelt im Wandel
Mit der Inbetriebnahme der neuen Halle 1 ist die A+A dieses Mal so groß wie noch nie. Die globale Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit erstreckt sich auf über 78.000 Quadratmetern. Erstmals werden mehr als 2.100 Aussteller aus 64 Nationen und 67.000 Besucher aus 134 Ländern teilnehmen. Vergleicht man das mit den Anfängen der A+A 1954, hat sich so einiges getan.
Vor 65 Jahren startete die erste Veranstaltung „Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin” auf unserem ehemaligen Messegelände am Ehrenhof in Düsseldorf mit 74 Ausstellern und 2.000 Besuchern. Im Mittelpunkt standen die Themen: Leistung, Ermüdung und Sicherheit. Vier Jahre später, passend zur 5. A+A, trat das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) in Kraft, welches den Einsatz von Fachkräften für den Arbeitsschutz regelt und Unternehmen verpflichtet, Arbeitsmediziner zur Verfügung zu stellen. Im Jahr 1969 war schützende Arbeitskleidung also nicht nur bei der Mondlandung ein wichtiges Thema, sondern auch bei den Ausstellern und Besuchern der A+A.
In den darauffolgenden Jahren wurde die A+A zum Treffpunkt für Sicherheit und Gesundheit. Immer mehr Besucher und Aussteller aus der ganzen Welt kamen in Düsseldorf zusammen, um sich über die Sicherheit am Arbeitsplatz auszutauschen. 2009 wurde erstmals das Thema Katastrophenschutz in die Agenda mit aufgenommen und durch eine Live-Präsentation unterstützt: ein Giftgasunfall wurde inszeniert mit mindestens einem Verletzten, einem daraus entstehenden Feuer sowie einem eingestürzten Gebäude.
Bei so viel Action vergeht die Zeit wie im Flug und so feierten wir 2015 bereits den 30. Geburtstag unserer Weltleitmesse. Wie es sich für so ein Jubiläum gehört, fuhren wir ordentlich auf! Mit echtem Feuer ging es heiß her und für die nötige Abkühlung sorgte in Halle 6 ein großes Wasserbecken, über dem die A+A auch in luftiger Höhe zu einem echten Erlebnis wurde.
Highlights der A+A 2019
Ihr seht: In unseren Messehallen war zur A+A schon immer jede Menge los und auch in diesem Jahr dürft ihr euch auf tolle Aktionen freuen. So zum Beispiel das Live-Programm Sicheres Retten: Wie sieht ein Rettungseinsatz in einer Extremsituation aus? Welche Techniken werden verwendet und wie wird der Schutz der Einsatzkräfte garantiert? Die täglichen Live-Vorführungen in Halle 7A|B08 geben Antworten auf diese Fragen und simulieren den Ernstfall in einem sechs Meter langen Tauchbecken mit einer überbauten Klettereinrichtung.
Außerdem gibt es natürlich noch weitere Live-Veranstaltungen, die den Messebesuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen: die Highlight-Route zur Zukunft der Arbeit, das Trendforum Safety & Security, das Trendforum Health & Workplace Design, das betriebliche Brandschutz- und Notfallmanagement und, nicht zu vergessen, die A+A Fashion Show.
Modische Schutzkleidung auf der A+A
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, wie Fashion und Arbeitsschutz zusammenpassen? Ganz einfach: Die Fashion Show der A+A in Halle 11 zeigt, dass Sicherheit, Komfort und ein attraktiver Look sich keineswegs gegenseitig ausschließen. „Corporate Fashion“ heißt der Trend und umfasst individuelle Arbeits-, Schutz- und Berufskleidung. Schutzkleidung schützt schließlich nur vor Unfällen, wenn diese auch wirklich getragen wird. Zudem fördert Corporate Fashion den Teamgeist und unterstützt die Visual Identity von Unternehmen.
Das Thema Corporate Fashion liegt auch Modedesigner Guido Maria Kretschmer am Herzen, der in diesem Jahr nicht nur als Aussteller an der A+A teilnehmen wird, sondern auch einen Vortrag mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit im Rahmen der Veranstaltung „Gute Arbeit weltweit – Fairness in globalen Lieferketten” hält. Guido Maria Kretschmer ist übrigens nicht der erste Promi, den es zur A+A verschlagen hat. Schon 2001 besuchte Stefan Raab im Rahmen seiner Reihe „Raab in Gefahr“ die Fachmesse und testete die Absturzsicherungen live vor Ort. Hier könnt ihr es euch anschauen:
Premiere: Die neue A+A START-UP ZONE
Auf der A+A gibt es nicht nur spannende Live-Vorführungen, sondern auch tolle Mitmachaktionen. Wer sich dafür interessiert, sollte unbedingt in der neuen A+A START-UP ZONE vorbeischauen. Dort stellen insgesamt 15 internationale Branchen-Newcomer ihre Ideen für sicheres und gesundes Arbeiten vor. Egal ob Gesundheits-App, VR-Brille oder Hightech-Textilien: Besucher können selbst direkt vor Ort austesten und anprobieren. Im Bereich EHS (Environment, Health and Safety) zeigt eine Virtual-Reality-Anwendung, wie im Ernstfall erste Hilfe geleistet werden kann. Jedes Training ist 15 bis 25 Minuten lang und kann von Personen zwischen 15 und 75 Jahren genutzt werden. Auch Absturzsicherungen können live vor Ort in Virtual Reality 3D getestet werden.
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit müssen also keineswegs langweilig sein. Das zeigt die A+A bei der Messe Düsseldorf immer wieder mit tollen Aktionen und spannenden Live-Vorführungen. Was würdet ihr gerne sehen oder ausprobieren?
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