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Unsere Serien-Tipps: Was schaut eigentlich die Messe Düsseldorf?

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Zeit für einen gemütlichen Fernsehabend dank der Serien-Tipps der Messe Düsseldorf

Nicht nur wegen Corona waren TV und Streaming selten so beliebt wie im Moment. Der Erfolg von Filmen, Serien und Co. ist auch deshalb gerade enorm, weil die Möglichkeiten an Aktivitäten draußen schon allein aufgrund des Wetters sehr eingeschränkt sind. Dieser Trend geht auch an der Messe Düsseldorf nicht vorbei! In diesem Blogbeitrag teilen wir deshalb die Serien mit euch, die wir zurzeit (wieder) suchten. Bestimmt findet ihr noch die ein oder andere Ergänzung für eure Watchlist.

Zwischen Schach und Neuanfang

Nicht nur von Schach-Fans gerade sehr gehypt und auch oben auf der Serienliste von Nina Wellbrock ist das US-amerikanische Drama „Das Damengambit“ (Originaltitel: The Queen’s Gambit, 2020). Die von Anya Taylor-Joy dargestellte Protagonistin gilt als hochbegabt und versucht, sich in der von Männern dominierten Schachwelt durchzusetzen, wobei sie sich auch ihren eigenen Schatten stellen muss. Unsere Senior Social Media Managerin ergänzt: „Selbst in Fachkreisen der Schachwelt wurde die Serie sehr gut besprochen, da Spielzüge etc. auf hohem Niveau dargestellt und nicht nur platt nachgespielt wurden.“ Side Fact: Taylor-Joy hatte bei den Dreharbeiten ein „Hand-Double“ aus Deutschland.

Von Schach zur Polizeiarbeit: Die Serie „Dexter” (2006) kennen vermutlich auch viele von euch, aber trotzdem darf sie für Nina auf dieser Liste nicht fehlen. „Selber ein Mörder, agiert Forensiker Dexter Morgan zwischen Gerechtigkeit und Rache. Seine Familie und seine Freunde wissen nichts von seiner nächtlichen Tätigkeit und er tut alles, um sein Doppelleben geheim zu halten“, fasst sie die Handlung zusammen und hat für alle Fans noch tolle Neuigkeiten: Im Herbst dieses Jahres soll eine Miniserie releast werden. Bis dahin habt ihr noch Zeit, euch die bisherigen acht Staffeln anzuschauen. 😉

Wer damit allerdings bereits vor der Veröffentlichung des „zweiten Finales“ durch ist, kann sich so lange Ninas Geheimtipp widmen, der buchbasierten Miniserie „Unorthodox“ aus dem Jahr 2020. Erzählt wird darin die Geschichte einer jungen Frau, die sich von einer Religionsgemeinschaft in New York befreit und ein neues Leben in Berlin anfängt. „Ich war auf jeden Fall sehr fasziniert von den Einblicken in eine für mich bis dahin fremde Welt”, sagt Nina. „Auch gefallen haben mir die Bilder aus Williamsburg (New York City) und Berlin.”

Kriminalgeschichten

Ebenfalls an unterschiedlichen Standorten spielt die Serie „Criminal” (2019) – allerdings ohne, dass man es direkt sieht. Krimi-Fan Nora Guth klärt auf: „Es gibt insgesamt 12 Folgen aus vier verschiedenen Ländern: Deutschland, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Pro Folge wird jeweils ein Kriminalfall erzählt, wobei die ganze Folge sich nur im Verhörzimmer der Polizei abspielt. Dadurch wird der jeweilige Fall quasi von hinten aufgerollt und immer aus einer bestimmten Perspektive erzählt. Die Folgen gleichen also mehr einem Kammerspiel, und der Zuschauer erfährt nur durch die Gespräche die eigentlichen Hintergründe der Tat.“ Das Fazit der Senior Marketing Managerin: „Spannende Fälle, teilweise gute schauspielerische Leistungen und überraschende Wendepunkte.”

Thriller … Thriller Night!

Mit Nervenkitzel geht es auch dank der Vorschläge von unserer Senior Social Media Managerin Melanie Mann weiter. Was bei ihr nie fehlen darf, und vielleicht seht ihr das ähnlich: gute Cliffhanger! Platz eins auf ihrer Liste ist „Kalifat”. Bei der schwedischen Fernsehserie geht es um eine Mutter, die gemeinsam mit einer Studentin und einer ehrgeizigen Polizistin in einen bevorstehenden IS-Angriff gegen Schweden verwickelt wird. „Kalifat” beleuchtet den IS und dessen Strukturen und Auswirkungen – sowohl in Syrien als auch in Schweden, wo die Serie größtenteils spielt. Ihr müsst euch allerdings gedulden. Da die Serie recht neu ist (2020), ist derzeit nur eine Staffel abgedreht: „Auf keine Fortsetzung warte ich aktuell sehnlicher als auf diese”, verrät Melanie. More to come!

Um internationalen Terror geht es ebenfalls in der mit einem Golden Globe ausgezeichneten Thriller-Serie „Homeland” (2011). Vermutlich werden sie viele von euch kennen, aber wir fassen trotzdem kurz zusammen: Ein längst totgeglaubter US-Soldat wird im Irak befreit und zurück in den USA als Held gefeiert. Bis der Hinweis kommt, er sei in Wahrheit ein Schläfer. Besonders spannend findet Melanie, dass die Zuschauer von Folge zu Folge immer weniger wissen, was sie nun glauben sollen und was nicht.

Und auch die erste Staffel der Serie „The Sinner” empfiehlt Melanie euch wärmstens: „Die habe ich am Stück bis in die Nacht durchgeschaut.“ Wieso? Das merkt ihr vielleicht, wenn ihr den Trailer schaut.

Musikalisch und herzerwärmend

Wir hatten Spannung, Mord und Terror – Zeit für etwas leichtere Kost. Mit „Crazy Ex-Girlfriend“ (2015) wird es musikalisch. Der Serien-Tipp von Kirsten Schauerte verspricht spätestens nach der ersten Folge Suchtpotenzial. Rebecca Bunch, die Hauptfigur, ist eine erfolgreiche Anwältin in New York City, die sich immer noch nach ihrer Jugendliebe Josh sehnt. Sie treffen sich wieder, als Rebecca gerade in einer Sinnkrise steckt. Jede Folge enthält zwei bis drei Songs. Diese entstammen meist Rebeccas Fantasie. Schön für alle, die Musicals und etwas überzeichnete amerikanische Serien mögen.

Neben „Crazy Ex-Girlfriend“ und ihrem All-time-Favourite „Ally McBeal” (1997) guckt unsere Senior Managerin Corporate Communications gerne „This is Us“ (deutscher Titel: „Das ist Leben“, 2016). Non-linear wird das Leben der Familie Pearson aus Pittsburgh erzählt, die aus den Eltern Jack und Rebecca, den Zwillingen Kate und Kevin sowie dem afroamerikanischen Adoptivkind Randall besteht, der am selben Tag wie die Zwillinge zur Welt kam und vor einer Feuerwache ausgesetzt wurde. Die Geschichte springt dabei zwischen den verschiedenen Zeitebenen und Erzählsträngen. Im Laufe der Serie werden nicht nur immer neue Charaktere vorgestellt, sondern auch Geheimnisse, Dramen sowie zwischenmenschliche Konflikte aufgedeckt. Oder wie Kirsten sagt: „Definitiv eine Serie der Kategorie ‚Was fürs Herz’.“

Ein seltsames Mädchen und eine durchgeknallte Familienbande

Gleichermaßen einzuordnen ist mindestens einer der Tipps von unserer Kollegin Ina Fricke. Ihre Serienlieblinge, die unbedingt auf eure Watchlist gehören, falls ihr sie noch nicht kennt, sind „Modern Family“ und „Stranger Things“.

Laut der Senior Managerin Corporate Communications gibt es aktuell „keine witzigere, kurzweiligere und gleichzeitig intelligentere Unterhaltung“ als „Modern Family” (2009). Drei unkonventionelle und verrückte Familien erleben das tägliche Chaos des Zusammenlebens. Neben Sophia Vegara spielt Ed O’Neill alias Al Bundy eine der Hauptrollen. Die einzelnen Episoden sind nur rund 20 Minuten lang, was mittlerweile bei Neuproduktionen fast eine Seltenheit geworden ist. Neben dem ganz normalen Alltagswahnsinn gelingt es den Machern unheimlich gut, jede einzelne Figur sehr differenziert darzustellen und über die Länge der Serie weiterzuentwickeln, findet Ina. Wir finden: Wer etwas zum Lachen sucht, ist mit „Modern Family” an der richtigen Adresse! 🙂

Obwohl Ina kein großer Science-Fiction-Fan ist, hat sich zudem „Stranger Things” (2016) einen Platz auf ihrer Watchlist verdient. Die Serie ist ihrer meiner Meinung nach zu Recht gehypt. Die spannende und übernatürliche Story rund um die vier Freunde Mike, Lucas, Dustin und Will hat sie spätestens von dem Moment an gefesselt, an dem das Mädchen Elfi mit psychokinetischen Fähigkeiten zu den Jungs stößt. Wer die 1980er mag, kann sich zudem an poppigen und bunten Szenen-Sets erfreuen. Und das trifft offensichtlich auf einige zu, denn in diesem Jahr erscheint schon die 4. Staffel. Side Fact: Die Duffer-Brüder haben zahlreiche visuelle Referenzen an bekannte Filme aus den 1970er und 1980er Jahren wie „E.T.”, „Alien”, „Shining“ oder „Zurück in die Zukunft” in „Stranger Things” eingebaut.

Ein Touch Historie

Zurück in die Vergangenheit geht es auch mit unseren nächsten Serien-Tipps. Kennt ihr schon „Peaky Blinders“ (2013) mit Cillian Murphy in der Hauptrolle? Nach Feierabend begibt sich Marcel Berndt mit dieser Serie gerne auf Zeitreise, denn es geht um Gang-Action im Birmingham der 1920er Jahre. Sein Highlight sind vor allem die bildstarken Alltagsszenen aus dem von Industrie, Armut und Kriminalität geprägten Arbeiterviertel, das Vermischen von Oberschicht und Unterwelt auf der Pferderennbahn sowie die Einblicke in das ausschweifende Nachtleben der goldenen Zwanziger. Doch Vorsicht: Der Grad an Brutalität der stellenweise in der Serie aufkommt, ist nichts für schwache Nerven.

Faszinierende Bilder liefert in seinen Augen auch die Serie „Marco Polo“ (2014), die das Leben des gleichnamigen venezianischen Entdeckers am mongolischen Hof im 13. Jahrhundert darstellt. Die Serie ermöglicht es, in eine fremde, exotische Welt einzutauchen und hat ein entsprechend aufwändiges Set-up. „Marco Polo“ gehört mit knapp 9 Millionen US-Dollar Produktionsbudget pro Episode zu den teuersten TV-Produktionen aller Zeiten. Aus diesem Grund wurde sie aber leider auch nach der zweiten Staffel abgesetzt, berichtet Marcel.

Aber natürlich hat unser Senior Manager Corporate Communications für die Zeit danach direkt die nächste Empfehlung für euch: die Agentenserie „Turn“ (2014).

Etwas Altes, etwas Neues

Egal ob Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart: Senior Marketing Manager Matthias Hochscheid mag Serien mit Tiefgang. In der Science-Fiction-Serie „Black Mirror” (2011), werden seiner Meinung nach großartige Utopien bzw. Dystopien inszeniert, die unser immer mehr digital ausgerichtetes Leben mit sich bringen könnten. „Wenn Technik eine Droge ist – und sie fühlt sich wie eine Droge an – was genau sind dann die Nebenwirkungen?”, so Producer Charlie Brooker über die Hintergründe der einzelnen Folgen. Diese sind übrigens in sich abgeschlossen und bauen nicht aufeinander auf. Mittlerweile gibt es bereits fünf Staffeln mit Umsetzungen von Sci-Fi-Autor Philipp K. Dick und weiteren Größen.

Und wir bleiben bei Dramen: Der nächste Serien-Tipp von Matthias ist das Drama „The End of the F***ing World“ (2017), „das mit ganz viel Herz und hervorragender, schauspielerischer Leistung überzeugt”. Denn eigentlich ist die Serie ein Comedy-Drama, in dem sich die verhaltensauffälligen Teenager Alyssa und James auf eine abenteuerliche Reise begeben, um Alyssas echten Vater ausfindig zu machen.

Aber Matthias findet, dass es sich lohnt, auch älteren Produktionen eine Chance zu geben. Neben der Serie „The IT Crowd” (2006), bei der Menschen mit einer Vorliebe für britischen Humor auf ihre Kosten kommen (deshalb bitte in der Originalvertonung ansehen), spricht er eine Empfehlung für die von Greg García produzierte US-amerikanische Serie „My Name is Earl” von 2005 aus. Ein Kleinkrimineller beginnt darin, nach einem Autounfall ans Karma zu glauben und versucht, seine schlechten Taten wieder gut zu machen. Matthias findet auch hier: Unbedingt im Originalton gucken!

Na, wie viele der Serien kanntet ihr bereits? Wir hoffen, es waren wenigstens ein paar dabei, die für euch neu sind und die den Weg auf eure Watchlist gefunden haben! Habt ihr noch weitere Serien-Tipps für uns?

1 Comment

  1. Lupin auf Netflix ist auch sehr kurzweilig, spannend gemacht und die Staffel lässt sich gut an zwei Abenden gucken (insgesamt sechs Folgen)

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