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SAVE FOOD: Gemeinsam gegen Nahrungsmittelverluste und -verschwendung

Jedes achte Lebensmittel, das wir einkaufen, werfen wir weg. Das meiste originalverpackt und ungenutzt. Entweder haben wir zu viel eingekauft, die Lebensmittel nicht richtig gelagert oder Reste wandern in die Tonne statt in den Topf. Laut einer Studie der Universität Stuttgart wirft jeder von uns pro Jahr durchschnittlich 82 Kilogramm Lebensmittel weg – das entspricht etwa zwei vollgepackten Einkaufswagen. Die traurige Wahrheit steckt nicht nur in unserem Alltag. Weltweit wird ein Drittel aller Nahrung verschwendet oder geht verloren. Wir finden, daran muss gearbeitet werden!

Die Initiative SAVE FOOD ist eine Kooperation der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der Messe Düsseldorf GmbH und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP). Sie wird unterstützt von Mitgliedern aus Industrie, Politik und Zivilgesellschaft aus allen Teilen der Welt. Die Initiative SAVE FOOD hat sich zum Ziel gesetzt, entscheidend zur Lösung einer der größten Herausforderungen der Menschheit beizutragen: der Bekämpfung von Nahrungsmittelverlusten und – verschwendung.

Nachdem der zweite große SAVE FOOD Kongress zur interpack im Mai des letzten Jahres einen wichtigen Meilenstein gesetzt hat, stellt sie nun die Weichen für eine Weiterentwicklung in den kommenden Jahren. Künftig ist zusätzlich in den interpack-freien Jahren jeweils ein Meeting bei Markenartiklern aus der Nahrungsmittelindustrie geplant. Die erste Veranstaltung dieser Art fand diese Woche am Stammsitz von Nestlé im schweizerischen Vevey statt.

Impressionen vom SAVE FOOD Meeting und der SAVE FOOD Ausstellung

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SAVE FOOD möchte Aufmerksamkeit schaffen und kreative Netzwerke bilden. Gemeinsam mit unseren Partnern können wir den interdisziplinären Dialog fördern und Debatten anstoßen, um Lösungen zu schaffen – auf breiter Ebene. Das bedeutet auch, dass wir alle im Alltag damit beginnen. Wir geben ein paar einfache Tipps, die jeder umsetzen kann:

1.) Nur mit Einkaufszettel einkaufen gehen und vorab Zuhause die Vorräte sichten.

2.) Reste sinnvoll nutzen: Aus Nudeln, Gemüse, Kartoffeln etc. lassen sich am nächsten Tag noch leckere Aufläufe oder Eintöpfe zaubern.

3.) Portionsgrößen überdenken: Häufig sind die Augen doch größer als der Magen.

4.) Ein Herz für Obst und Gemüse haben – auch wenn der Apfel schon ein paar Dellen oder die Möhre einen Knick hat.

5.) Ist die Portion im Restaurant zu groß, freundlich fragen ob die Reste eingepackt werden können. So ist für’s Mittagessen am nächsten Tag schon gesorgt.

Welche Tipps haben wir vergessen? Wir freuen uns über Anregungen!

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